Home » Radreise Jakobsweg Via de la Plata Spanien – individuell
Radreise Jakobsweg Via de la Plata Spanien – individuell
- die Alternative zum klassischen Jakobsweg
- herrliche Städte wie Sevilla, Mérida, Salamanca und natürlich Santiago
- die Individualtour mit vorgebuchten Hotels - stressfrei von Hotel zu Hotel
Auf dem Jakobsweg von Sevilla bis Santiago de Compostela - individuelle Radtour "Heiliges Jahr 2021 in Santiago de Compostela"
Momentan pausiert diese Reise.
In römischer Zeit handelte es sich um die Straße XXIV, die einst „Emerita Augusta“, heute Mérida, mit „Asturica Augusta“, heute Astorga verband. Es war die wichtigste Handelsverbindung, die den Norden Spaniens mit dem Süden verband. Bereits zuvor diente diese Route als großer Handels- und Viehweg. Nach den Römern benutzten auch die arabischen Eroberer der iberischen Halbinsel diese von den Römern gepflasterte Straße und nannten sie eben „gepflasterte Strasse“ oder Bal’latta, was dann „falsch“ ins spanische als „Ruta de la Plata“ übernommen wurde. Auf dieser Straße bildeten sich die im Mittelalter die wichtigsten und vor allem die schönsten Städte Spaniens heraus: im Süden Sevilla, dann Mérida, Cáceres, Salamanca, Sanabria etc., einige von ihnen sind von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Auch war und ist die Ruta de la Plata der Südzugang zum Jakobsweg und damit nach Santiago de Compostela, so dass in der Neuzeit die Silberstraße auf über 1000 km von Sevilla nach Santiago. Wir werden auf dieser historischen Route von Andalusien, über die „Dehesas“ (Steineichen-Felder für die Viehzucht) der Extremadura nach Kastilien und Galicien fahren, wobei wir die landschaftlich und kulturhistorisch wichtigsten Teilstücke ausgesucht haben. Wir werden in traditionellen (oft einfachen aber ordentlichen) Hotels des Weges unterkommen und dort abends zusammen die landestypische Küche genießen.
Leistungen
- Alle Hotelübernachtungen in mitteklassehotels aber auch Pensionen / Gasthäusern mit Halbpension
- Zimmer mit Du/WC
- Tracks
Nicht enthaltene Leistungen:
- Eventuelle Eintrittspreise sind nicht inbegriffen.
- Flug gerne unterbreiten wir Ihnen ein Flugangebot
- Leihfahrrad 400,00 EUR
- Ausflug Finisterre (vor Ort buchbar – Preis ca. 45,- EUR)
Allgemeines zur Reise
Reiseprofil
Diese Radtour, die wir mit einem befreundeten Partner aus Spanien durchführen, können Sie mit dem Mountain oder dem Trekkingrad durchführen. Sie sollten gute Kondition haben und in der Lage sein am Tag zwischen 5 bis 7 Stunden Rad zu fahren. Sie sollten ein routinierter Radfahrer sein, denn Sie fahren ohne Gepäck- und Begleitservice. D.h. Sie sollten auch Ihr Gepäck in Ihren Satteltaschen auf ein nötigstes begrenzen. Ist es nicht so. Wir haben stets immer viel zu viel dabei! Natürlich haben wir eine Notfall-Nummer für Sie, wenn Sie unterwegs Hilfe bzw. Support benötigen.
Informationen
Wir können Ihnen auch ein Angebot mit Gepäcktransport anbieten. Dies macht Sinn, wenn Sie evtl. 3 bis 5 Teilnehmer sind.
Deutsche Staatsbürger benötigen einen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus anderen Staaten können andere Einreise- und Visabestimmungen gelten.
Reisebedingungen
Mindestbeteiligung: Mind. 2, Stornostaffel A (ohne Flug) und C inkl. Flug
Reiseroute
1. Tag: Individuelle Anreise nach Sevilla. Bei Fluganreise, Ankunft in Sevilla am Flughafen.
Selbständige Anfahrt mit dem Taxi zur Unterkunft (Eigenkosten).
2. Tag: Stadtbesichtigung von Sevilla und Leihradübergabe (falls gebucht).
Wir schlagen ein selbständige Stadtbesichtigung mit der famosen Giralda vor. Im Laufe des Tages werden dann die Leihräder von der Firma „bicigrino“ (sofern gebucht) übergeben.
3. Tag: Etappe 1: Italica – Real de la Jara (83 km, 1150 Hm).
Wir verlassen Sevilla auf Nebenstrassen, um den Stadtverkehr zu vermeiden. In Italica können Sie die Ruinen einer römische Siedlung besichtigen. Nun beginnt unsere Fahrt durch das fruchtbare Guadalquivir-Becken in die „Sierra Morena“, wo wir die Provinz von Sevilla verlassen.
4. Tag: Etappe 2: Areal de la Jara – Zafra (64 km 500 Hm).
Weiter geht es durch die Sierra Morena mit einigen auch steileren Anstiegen und dann relativ flach durch Feldlandschaften und Olivenhaine nach Zafra, das das kleine Sevilla der Extramadura genannt wird. Sie sollten den Abend zu einem Stadtrundgang nutzen.
5. Tag: Etappe 3: Zafra – Mérida (64km, 350 Hm).
Die sehr abwechslungsreiche Etappe führt uns durch die Dehesas (kultivierte Steineichenwälder, in denen Schweine und auch Ziegen und Kühe gehalten werden), entlang weiter Weideflächen und über verschlafene Dörfer. Das Etappenziel ist die Römerstadt Mérida mit seiner bekannten Brücke und dem gut erhaltenen Theater.
6. Tag: Etappe 4: Mérida – Cáceres (84 km, 750 Hm).
Zuerst geht es relativ flach durch kultiviertes Land und über kleine Dörfer weiter Richtung Norden. Sie machen dann einen kleinen (steilen) Abstecher nach Montánchez, der Hauptstadt der traditionellen Schinkenherstellung in Extremadura. Abends sollten Sie einen Stadtrundgang durch den von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Stadtkern von Cáceres unternehmen. Er ist einer der schönsten ganz Spaniens. Anmerkung: man kann die Etappe um 15 km und 400 Hm verkürzen, wenn man den Besuch von Montánchez herauslässt.
7. Tag: Etappe 5: Cáceres – Carcaboso (84km, 1100 Hm).
Es wird nun allmählich wieder bergiger. Wir überwinden mehrere kleine Hügelketten, fahren ein Stück am Alcántara-Stausee entlang und überqueren einer der grössten spanischen Flüsse, den Tajo. Weiter geht es über ein römische Brücke und an der historischen Stadt Galisteo vorbei zum heutigen Etappenziel Carcaboso.
8. Tag: Etappe 6: Carcaboso – Baños de Montemayor (50 km, 700 Hm).
Noch befinden Sie sich auf geringer Meereshöhe, aber Im Osten macht man bereits die Sierra de Gredos, ein 2600 m erreichendes Gebirge mit Granitgipfeln und Mischwäldern aus. Wir gelangen in die alte Römerstadt von Cáparra, von der nur noch der famose Triumphbogen zeugt. Wir fahren das Ambroz-Tal hoch und gewinnen allmälich an Höhe. Unser Etappenziel liegt bereits auf 800 m Höhe. Baños de Montemayor war schön bei der Römern ein Thermalbad, das auch in modernen Zeiten den Wasserreichtum nutzt. Wir können also am Nachmittag ein vitalisierendes Bad nehmen.
9. Tag: Etappe 7: Baños de Montemayor – Guijuelo (35 km, 900 Hm).
Heute steht eine kurze, aber bergige Etappa auf dem Programm. Am Ortsaugang von Baños treffen wir auf das best erhaltene Originalstück der alten Römerstrasse. Auf 3 km zieht sich die Pflastertrasse auf den Pass von Béjar hoch und wir betreten Kastillien. Sie sind nun bald am Rand der Meseta, der mächtigen Inlandhochebene Spaniens, die sich auf Hunderte von Km nach Westen und Norden erstreckt. Guijuelo, unser Ziel, ist die Hauptstadt des Schinkens Kastilliens mit ihren riesigen Speichern, in denen der Schinken luftgetrocknet wird.
10. Tag: Etappe 8: Guijuelo- Salamanca (50 km – 200 Hm) :
Immer auf 900- 1000 m Meereshöhe geht es flach durch Reste von Dehesas und Feldlandschaften. Im Osten sieht man weiterhin das mächtige,oft noch verschneite Gredos-Gebirge vor uns. Am Nachmittag kommen wir dann in Salamanca der monumentalsten Stadt Spaniens, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde, an.
11. Tag: Ruhetag und Besichtigung von Salamanca.
12. Tag: Etappe 9 : Salamanca – Zamora (68 km, 430 Hm).
Weiter geht es durch die Meseta bis nach Cubo del Vino, wo sie langsam ins Duero-Tal mit seinen bekannten Weinanbaugebieten abfällt. Es handelt sich um eine flache und schnelle Etappe, so dass bald das ummauerte Zamora vor uns liegt. Nachmittags unternehmen Sie einen Stadtrundgang durch Zamora, das vielleicht nicht so bekannt wie Cáceres oder Salamanca, aber auch reich an historischen Bauwerken ist. Zamora gilt als das Zentrum der Romanik Zentralspaniens.
13. Tag: Etappe 10: Zamora – Tabára (65 km, 350 Hm).
Sie verlassen nun bald die klassische Route der Silberstraße, die von hier aus Richtung Norden nach Gijón zur Atlantikküste führt und fahren auf der motzarabischen, der Pilger-Route Richtung Santiago weiter. Es handelt abwechslungsreiche Etappe durch Wälder und Kulturland in der Nähe der portugiesischen Grenze.
14. Tag: Etappe 11: Tabára – Puebla de Sanabria (88 km, 850 Hm).
Wir fahren am Tera-Fluss und seinen Kanälen ein weites Tal entlang, bis wir eine hügelige und bewaltete Region grosser Staussen erreichen. Etappenziel ist Puebla de Sanabria mit seinem schönem auf einem Hügel gelegenen Altstadtkern mit typisch kastilischen Häusern und großer Burganlage, der einen Rundgang am Abend wert ist.
15. Tag: Etappe 12: Sanabria – A Gudiña (60 km, 1550 Hm).
Es handelt sich um eine relativ kurze, aber bergige Etappe, mit 2 steilen Anstiegen, die uns nach Galicien bringt. Sie können auch einen Abstecher zum grössten Binnensee Spaniens in der Nähe von Sanabria einplanen. Dann geht es durch eine wuchtige immer grüner werdende Berglandschaft und an einsamen Dörfern vorbei nach A Guidiña, unserem Etappenziel.
16. Tag: Etappe 13: A Gudiña - Ourense (89 km, 1550 Hm).
Diese lange, landschaftlich sehr schöne, wieder sehr bergige Etappe führt uns in ständigem Auf und Ab durch das typische grüne Hügelland von Galizien, das gegenüber der trockeneren kastilischen Hochebene von atlantischem Einfluss geprägt ist. Wir sollten die lange Abfahrt ins Miño-Tal und Ourense, das nur noch auf 100 m Meereshöhe liegt, nicht versäumen. Am Abend machen wir einen kurzen Stadtgang durch das monumentale Ourense mit seiner römischen Brücke über den Miño.
17. Tag: Etappe 14: Ourense – Silleda (65 km, 1700 Hm).
Zuerst fahren wir am Miño entlang, um dann wieder ins gallizische Bergland aufzusteigen. Durch einsame Landschaften und abgelegene Dörfer sammeln wir unermüdlich Höhenmeter. Silleda, eine Kleinstadt, die die grösste überdachte Strasse Spaniens beherbergt, lässt uns dann einen Steinwurf von Santiago.
18. Tag: Etappe 15: Silleda – Santiago (43 km, 900 Hm).
Die letzte Etappe zum großen Ziel führt uns durch Kultur-und Waldlandschaften und über typische galicische Streusiedlungen mit ihren kleinen Bauerngärten und den berühmten Hórreos (Maisspeicher). Bevor wir in die Stadt einziehen noch kurze Besichtigung der Kirche Santa Maria de Sar, ein zu entdeckendes architektonisches Wunder. Nachmittags werden wir dann ausführlich Santiago besichtigen.
19. Tag: Stadtrundgang in Santiago und Rückgabe der Räder (falls gebucht).
Heute haben Sie Zeit in Santiago. Lassen Sie alles noch einmal auf sich wirken. In Santiago gibt es aber auch die Möglichkeit einen Ausflug zum Kap Finisterre zu buchen. Das „Ende der Welt“ ist bei vielen Jakobspilgern noch eine letzte Sehnsucht. Fahren Sie auf einer Tagestour mit Bus die Costa Morge entlang. Lernen Sie Muros und Muxia und den Wasserfall in Ezaro kennen. (Dauer des Ausfluges ca. 10 bis 12 Stunden)
20. Tag: Ende der Reise. Individuelle Abreise von der Unterkunft nach dem Frühstück.
Bei Flugabreise selbstständige Fahrt zum Flughafen in Santiago und Rückflug.
Termine und Preise
Momentan pausiert diese Reise.
20 Tage ganzjährig - beste Reisezeit Ende Februar bis Juni und September bis November
Sie bestimmen den Termin selbst und unabhängig nach Ihren Wünschen.
- Nicht mehr verfügbar
- Sehr wenige verfügbar
- Wenige verfügbar
- Genügend verfügbar