Allgemein: Bevor wir auf das perfekte Fahrradlicht im Detail eingehen, soll erst einmal der rechtliche Rahmen kurz skizziert werden. Wie das Fahrradlicht bzw. die Fahrradbeleuchtung sein soll, ist in § 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt. Dieser hat in den letzten Jahren mehrere grundsätzliche Änderungen erfahren. 2013 wurde die Dynamopflicht abgeschafft und auch Akkus erlaubt. Seit 2017 darf die Fahrradbeleuchtung auch durch Batterien gespeist werden. Grundsätzlich gilt, dass eine nach StVZO zugelassene Fahrradbeleuchtung bzw. das Fahrradlicht nur dann rechtlich erforderlich ist, wenn Dunkelheit oder schlechte Sicht vorherrschen.
Dabei dürfen die Frontleuchten mit Tagfahrlicht und auch Fernlicht ausgestattet sein. Die Rückleuchten dürfen eine Bremslichtfunktion beinhalten. Verboten sind, trotz besserer Sichtbarkeit, blinkende Fahrradlichter. Das hat rein formale Gründe. Der Gesetzgeber möchte die Blinkfunktion Hoheitsfahrzeugen vorbehalten. Umgehen kann man das dadurch, dass man zum Beispiel blinkende Leuchten oder Fahrradlicht nicht am Rad, sondern am Helm oder Rucksack anbringt. Das ist erlaubt.
Fahrradlicht Test – Auch bei gutem Wetter vorbereitet sein!
Da man auch bei guter Sicht und guter Wetterprognose bei längeren Touren damit rechnen muss, einmal durch einen Tunnel zu fahren, sollte zumindest eine einfache und leichte Beleuchtung immer am Rad sein, um die passive Sicherheit zu erhöhen. Bei Tunneleinfahrten ist nicht nur daran zu denken, das Fahrradlicht einzuschalten, sondern auch die abgedunkelte Fahrradbrille abzusetzen oder zumindest aus den Augen zu schieben. Ansonsten kann eine Tunneldurchfahrt unangenehm, abenteuerlich und gefährlich werden. Auch kann es sinnvoll sein, am Anfang einer längeren Tunneldurchfahrt kurz an einer sicheren Stelle anzuhalten. Die Augen benötigen eine Zeit, um sich an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen.
Welches Fahrradlicht ist jedoch für mich die beste und günstigste?
Das hängt ganz davon ab, wie oft und lange ich in Dunkelheit und schlechter Sicht fahre. Wer oft und länger auch stärker befahrene Straßen nutzt, sollte ganz besonderes Interesse haben, immer gut sichtbar zu sein. Dazu dienen neben auffälliger Bekleidung auch gute Beleuchtung und das passende Fahrradlicht am Rad. Tendenziell kann man bei der Fahrradbeleuchtung wie bei vielem anderen sagen, dass Preis und Leistung einen gewissen Zusammenhang haben. Wer eigentlich nicht im Dunklen fährt, für den reicht in der Regel eine einfache und preiswerte Lösung für die Fahrradreise.
Wer auch einmal eine ganze Nacht durchfährt, der sollte noch vor der Leuchtkraft auf die Akkulaufzeit achten, da die Nachtfahrt sonst mangels Fahrradlicht schnell beendet sein kann. Insbesondere Frontleuchten, die zuverlässig die ganze Nacht ihren Dienst ohne Nachladen oder Batteriewechsel vollziehen, sind eher selten. Die Angaben der Hersteller bei Angeboten im Internet sind dabei nicht immer realitätsnah. Im Fachhandel erhält man eher eine gute und zuverlässige Beratung und die Preisunterschiede bei wirklich guten Lampen sind gegenüber dem Internet nicht sehr groß.
Fahrrad Licht Set – Fahrradtouren auf ein neues Level heben
Auch wer längere Fahrradtouren mit dem Rennrad – zum Beispiel Radreisen mit Launer-Reisen – unternimmt, die über eine Reihe von Tagen gehen und nicht jeden Abend das Fahrradlicht laden will, sollte Lampen mit längerer Leuchtdauer bevorzugen. Bei Lampen, die es ermöglichen, unterschiedliche Leuchtstärken einzustellen, habe ich selbst direkten Einfluss auf die Akkulaufzeit. Hierfür existieren auch bestimmte Set-Angebote, die keine Wünsche an Fahrradbeleuchtung auslassen.
Die Leuchtkraft einer Lampe wird in Lumen gemessen. Die Lumenzahl sollte also mit Bedacht gewählt werden. Es ist nämlich auch wichtig den Fahrbahnuntergrund immer im Blick zu haben und nicht nur gesehen zu werden. Letztlich macht es auch immer Sinn, sich durch Fahrradlicht Tests, die auch im Internet veröffentlicht sind, einen Eindruck vom Angebot an Fahrradbeleuchtungen zu machen, bevor man die Anschaffung umsetzt.
Eine im Bereich der StVZO zugelassene Beleuchtung – und die sollte es immer sein -, erkennt man durch eine Wellenlinie, den Großbuchstaben „K“ und die Zulassungsnummer auf dem Gehäuse. Wählen Sie ihr Fahrradlicht also aufmerksam aus.
Ordentliche Fahrrad Licht Sets kann man schon für ca. € 50 erwerben. Wirkliche Top-Sets, die der „Normalnutzer“ aber nicht braucht, kosten auch über € 500. Garmin hat ein Rücklicht im Angebot, das nicht nur eine Bremsfunktion hat, sondern auch den Verkehr von hinten auf das Navigationsgerät oder Smartphone meldet. Da kostet allein das Rücklicht um die € 180. Nutzen Sie auch gerne unseren Katalog, um mehr Informationen zu erhalten.
Wir hoffen, Ihnen hiermit eine Hilfe für die richtige Wahl Ihres Fahrradlichts gegeben zu haben und würden uns freuen, Sie mit perfekter Beleuchtung auf einer Launer-Radreise begrüßen und führen zu dürfen.