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Radreise Elsass und Kaiserstuhl
- Idyllisches Elsass mit Strasbourg, Colmar, Riquewihr...
- Malerischer Kaiserstuhl
- Geführte Radtour
Fahrradtour mit Idylle und Charme - Colmar, Strasbourg, Riquewihr, Eguisheim, Kaysersberg und Ribeauvillé
Idyllische und charmante Städte und Dörfer, die von Fachwerkhäuser und mittelalterlichen Mauern geprägt sind. Storchennester auf den Kirchtürmen und eine hügelige Landschaft mit grünen Weinbergen soweit das Auge reicht. Burgen und Schlösser, gemütliche Gaststätten und Weinschenken. Flammkuchen und viele andere kulinarische Genüsse, hervorragende Weine und ein gut ausgebautes Radwegenetz. Dafür steht unsere Reisedestination: das Elsass.
Die Geschichte des Elsass, einer Region am westlichen Rand des deutschen Sprachraums, ist geprägt vom fruchtbaren Einfluss zweier der großen Kulturräume Europas: des germanischen (deutschen) und romanischen (französischen). Nach der Völkerwanderung zunächst germanisiert und in die kulturellen Strömungen der deutschen Geschichte einbezogen, geriet es seit der Neuzeit zunehmend unter die politische Kontrolle des französischen Königreichs. Mit der Herausbildung des Nationalstaats seit der Französischen Revolution verstärkten sich die Spannungen und das Elsass wechselte schließlich zwischen 1850 und 1950 vier weitere Male seine politische Zugehörigkeit.
Wir besuchen bei der Radreise Elsass und Kaiserstuhl die beliebtesten elsässischen Reiseziele wie Colmar, Strasbourg, Riquewihr, Eguisheim, Kaysersberg und Ribeauvillé.
Der Kaiserstuhl, der kleine deutsche Bruder des Elsass ist eine vulkanische Mittelgebirgslandschaft, etwa 25 Kilometer südwestlich von Freiburg im Breisgau. Er ist die wärmste Region Deutschlands und ein bedeutendes Weinbaugebiet. Die höchste Erhebung ist der Totenkopf mit 557 Metern über dem Meeresspiegel. Im Mittelalter war der Kaiserstuhl ein beliebtes Jagdgebiet der deutschen Kaiser. Im 19. Jahrhundert wurde der Kaiserstuhl zum Weinbaugebiet erschlossen. Es gibt es über 1.000 Weingüter, die Führungen und Verkostungen anbieten.
Wir übernachten in einem Standorthotel. Von dort aus veranstalten wir Sternfahrten und zeigen Ihnen die schönsten Seiten von Elsass und Kaiserstuhl. Teilweise werden vom Hotel zu den Start- oder Endpunkten der täglichen Fahrradetappen Transfers mit dem Radbus durchgeführt.
Leistungen
- Fahrt im Fernreisebus mit Toilette, großen Sitzabstand mit viel Beinfreiheit, Klimaanlage
- 5 x Übernachtung/Halbpension in Standorthotel
- Zimmer mit Du/WC
- Deutschsprachige Radreiseleitung
- Fahrrad- und Gepäcktransport während der Reise
Eventuelle Eintrittspreise sind nicht inbegriffen.
Allgemeines zur Reise
Reiseprofil
Einfache bis mittelschwere Radtour mit einigen Steigungen durch eine schöne Landschaft am Rande der Vogesen, durch das Elsass, den Kaiserstuhl und durch die Oberrheinebene.
Informationen
Mit dem Reisebus werden je nach Etappe und Lage des Hotels Transfers durchgeführt.
Deutsche Staatsbürger benötigen einen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus anderen Staaten können andere Einreise- und Visabestimmungen gelten.
Reisebedingungen
Mindestteilnehmerzahl: 18 Personen bei einer Absagefrist bis spätestens 30 Tage vor Reisebeginn. (Weitere Hinweise siehe Info & Service). Stornostaffel: A.
Reiseroute
1. Tag: Anreise | Einradeltour 30km / 200hm
8.30 Uhr Abfahrt ab Wört/Betriebshof Launer-Reisen. Mit dem Bus fahren wir in den Raum Elsass/Kaiserstuhl, den wir gegen Mittag erreichen. Am Anreisetag unternehmen wir bereits eine kleine Einradeltour. Übernachtung in einem Standorthotel im Raum Elsass/Kaiserstuhl. (-/-/A).
2. Tag: Straßburg | 75km / 200hm
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Straßburg und erkunden die Hauptstadt des Elsass mit dem Fahrrad. Wir radeln durch die gut erhaltene historische Altstadt Grande Île, welche 1988 zum Weltkulturerbe erklärt wurde und besuchen natürlich auch die Cathédrale Notre-Dame (Straßburger Münster), das Wahrzeichen der Stadt, 1176–1439 erbaut im romanischen und gotischen Stil. Ein weiteres Highlight ist „La Petite France“, das ehemalige Viertel der Gerber (Quartier des Tanneurs) am Ufer der Ill und mehrerer ihrer Kanäle mit seinen malerischen Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und den typischen Dachgauben. Nach Erkundung der Stadt radeln wir noch ein Stück durch die Oberrheinebene. (F/-/A)
3. Tag: Südliches Elsass | 75km / 600hm
Heute nehmen wir das südliche Elsass „unter die Räder“. Mit dem Bus fahren wir nach Munster in den Vogesen. Das Städtchen ist vor allem bekannt für seinen kräftig riechenden Münsterkäses, der hier hergestellt wird. Die hierzu benötigte Milchwirtschaft hat alpinen Charakter: das Milchvieh verbringt den Sommer auf den Berghöhen und überwintert im Tal. Aus diesem Grund hat die Gegend auch den Beinamen Kleini Schwitz (kleine Schweiz). Als nächstes Städtchen steht dann Türkheim auf unserer Besichtigungsliste. Wir sind begeistert von der Porte du Brand, die Porte de Munster und die zur Rheinebene weisende Porte de France und der malerischen Altstadt. Nach vielen weiteren Elsass-Dörfern kommen wir am frühen Nachmittag nach Guebwiller, einer der bedeutendsten Weinbauorte im Elsass. Die schönen Kirchen und die mittelalterlichen Häuser gefallen uns sehr. Unsere heutige Radtour endet in Thann, mit bekanntem gotischen Münster St. Theobald, mit seinen prächtigen und gut erhaltenen Sandsteinfiguren, Bleiglasfenstern und Heiligenfiguren. Es ist nach dem Straßburger Münster eines der besten Beispiele Oberrheinischer Gotik im Elsass. Am späten Nachmittag fahren wir mit unserem Radbus zurück zum Hotel. (F/-/A).
4. Tag: Colmar, Neuf-Brisach, Kaiserstuhl | 60km / 500hm
Heute widmen wir uns zunächst Colmar. Mit Rad erkunden wir die sehenswerte drittgrößte Stadt des Elsass. Wenn noch Zeit bleibt, würde sich ein Besuch im Unterlinden-Museum lohnen. Es verfügt über eine große Sammlung von Objekten vom Neolithikum bis hin zur Gegenwart. Besonders auch von oberrheinischer Sakralkunst vom Mittelalter bis zur Renaissance. Das Museum hat einen internationalen Ruf. Vor allem wegen seines wichtigsten Exponats, dem weltberühmten Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, Anfang des 16. Jahrhunderts erschaffen. Als hervorragend gilt auch die Sammlung von Gemälden und Skulpturen des späten Mittelalters und der Renaissance, u. a. mit Werken von Martin Schongauer, dessen Meister Caspar Isenmann, Cranach dem Älteren und Holbein dem Älteren. Das nächste Ziel des heutigen Tages ist dann Neuf-Brisach. Erbaut wurde die Stadt Anfang des 18. Jahrhunderts vom Festungsbauer Prestre de Vauban, der sie als Planstadt in Form eines Achtecks mit zentralem Exerzierplatz, der heute als Marktplatz genutzt wird, und einem schachbrettförmig angelegten Straßennetz als Idealform einer Festungsstadt anlegte. In der Stadt gab es Unterkünfte für die Soldaten und Offiziere, Versorgungseinrichtungen, eine Kirche, Häuser für nicht-militärische Einwohner der verschiedenen Stände sowie um die Stadt, eine beeindruckende Anlage aus Mauern, Gräben und Toren. Am Nachmittag radeln wir über den Rhein und kommen nach Deutschland. Von Breisach unternehmen wir noch einen kleinen Abstecher in den Kaiserstuhl. Am späten Nachmittag bringt uns der Radbus zurück zum Hotel. (F/-/A)
5. Tag: Nördliches Elsass | 75km / 700hm
Heute starten wir zum „zweiten Elsass Radtag“ unserer Radreise Elsass und Kaiserstuhl, und erkunden das nördliche Elsass. Wir starten in Molsheim und radeln ständig auf dem EuroVelo 5, dem internationalen Radwanderfernweg, der London mit Brindisi in Italien verbindet. Hier im Elsass führt er uns durch viele sehenswerte Dörfer und Städtchen. Wir radeln u.a. durch Rosheim, Barr, Andlau, Dambach-la-Ville, Obernai, Ribeauvillé oder Hunawihr. Wir staunen über die wunderschönen Fachwerkhäuser, Kirchen, Schlösser und Burgen. Unsere Elsass Fahrradtour endet im schönen Kaysersberg, dem Geburtsort des Nobelpreisträgers Albert Schweitzer. Das Städtchen ist auch bekannt als die Storchenstadt. Denn auf vielen Häusern, hohen Masten und Kirchen sieht man Storchennester, sitzende, an- und abfliegende Störche. In der Altstadt finden sich weiterhin viele reich verzierte Fachwerkhäuser. Am späten Nachmittag bringt uns der Radbus zurück zum Hotel. (F/-/A)
6. Tag: Kaiserstuhl und Rückreise | 40km / 400hm
Heute ist unser letzter Urlaubstag. Zum Abschied drehen wir nach dem Frühstück noch eine Runde durch den Kaiserstuhl. Seinen Namen hat der Kaiserstuhl vermutlich von König Otto III., der bei Sasbach am 22. Dezember 994 einen Gerichtstag abhielt. Nach diesem Gerichtstag wurde das ganze Gebirge als „Königsstuhl“ bezeichnet. Nachdem Otto III. im Mai 996 zum Kaiser gekrönt worden war, wurde aus dem „Königsstuhl“ der „Kaiserstuhl“. Am frühen Nachmittag treten wir die Rückfahrt mit dem Bus an und erreichen Wört, Betriebshof Launer-Reisen gegen 18 Uhr. (F/-/)
Zustieg
Abfahrt | Haltestelle | Preis |
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08:30 | Launer-Reisen; Wehrlachstr. 5, 73499 Wört |