Die Fahrradbeleuchtung ist nicht nur gesetzlich laut StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) vorgeschrieben – sie ist essenziell, um als Radfahrer in der Dunkelheit von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden und selbst den Weg zu sehen. Was aber ist eine gute Fahrradbeleuchtung? Unser Test zeigt, dass eine einfache Handhabung, ein gleichmäßiges Lichtbild und eine ausreichende Helligkeit, ohne dabei den Gegenverkehr zu blenden, wichtig sind.
Was das genau bedeutet, welche Auswahlmöglichkeiten du hast und worauf du beim Kauf achten solltest, verraten wir dir in unserem Fahrradbeleuchtung Test.
Welche Fahrradbeleuchtung gibt es?
Erst seit einigen Jahren darf die Fahrradbeleuchtung batteriebetrieben und sogar abnehmbar sein. Ein Dynamo ist heute also nicht mehr zwingend. Geregelt werden alle Kriterien, die wir auch in unserem Fahrradbeleuchtung Test einbezogen haben, im § 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Hier sind alle Anforderungen wie Position, Farbe und Ausrichtung der Fahrradbeleuchtung zu finden.
Eine Fahrradbeleuchtung dient einerseits dafür, dass du in der Dunkelheit den Weg, auf dem du unterwegs bist, zum Beispiel auf einer Radreise von uns, gut ausleuchtest und andererseits, um von anderen gesehen zu werden. Zu einem Beleuchtungskonzept gehören der Frontscheinwerfer, das Rücklicht und die Reflektoren an Front- und Rücklichtern, Speichen und Pedalen.
Bei der Fahrradbeleuchtung kommt es auch immer darauf an, wo du unterwegs bist. Mountainbikes beispielsweise haben oft keine fest montierte Beleuchtung. Diese würde das Gewicht nur unnötig erschweren. Da es im Gelände um das reine „Sehen“ geht, eignen sich auch Helmlampen. Sobald du jedoch im Straßenverkehr, auch als Mountainbiker, unterwegs bist, geht es zusätzlich um das „Gesehenwerden“, was eine umfassende Fahrradbeleuchtung unabdingbar macht. Fehlt diese, stellt das eine Ordnungswidrigkeit dar und du musst du mit einem Bußgeld von bis zu 35 Euro rechnen.
Worauf sollte man beim Kauf einer Fahrradbeleuchtung achten? Das sagt unser Test
Unser Fahrradbeleuchtung Test gibt Aufschluss darüber, worauf du bei Fahrradlampen und Co. achten solltest. Einer der wichtigsten Punkte ist dabei, dass ein gleichmäßiges Lichtbild entsteht, um den Nah- und Fernbereich ausreichend auszuleuchten, besonders wichtig auf einer Radreise durch Deutschland und andere Länder. Laut StVZO muss ein Fahrradlicht im Frontbereich mindestens 10 Lux erreichen. Um dir den Kauf zu erleichtern, sind alle Fahrradlichter, die die gesetzlichen Ansprüche erfüllen, mit der sogenannten K-Nummer versehen. Diese findest du an der Unterseite des Gehäuses als kurzen nummerischen Code und einem Wellensymbol zusammen.
Fahrradlichter, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, verfügen über:
- Einen Antrieb mit Dynamo, Batterie oder Akku
- Das Frontlicht muss mindestens 10 LUX aufweisen (auf 10 Meter Entfernung).
- Das Rücklicht muss rot strahlen.
- Standlicht ist erlaubt.
- Blinklichter sind verboten.
- Reflektoren an Pedalen, Speichen sowie Front- und Rückleuchte sind ebenso Pflicht.
Reflektoren, wie wir auch in unserem Fahrradbeleuchtung Test festgestellt haben, erhöhen zusätzlich das „Gesehenwerden“ von anderen Verkehrsteilnehmern, da sie das Licht von anderen Rad- und Autofahrern zurückwerfen. Daher befinden sie sich als sogenannte „Katzenaugen“ in den Speichen, an den Pedalen und sind in Front- und Rücklicht integriert.
Achte bei deinem eigenen Fahrradbeleuchtung Test darauf, dass du den Frontscheinwerfer so anbringst, dass du den Gegenverkehr nicht blendest. Bringt dein Licht idealerweise zwischen 40 und 120 cm über dem Boden an. Der Fachmann in einem Fahrradgeschäft kann dir dabei helfen, dein Licht richtig einzustellen.
Ebenso wichtig, was unser Fahrradbeleuchtung Test bestätigt, ist die Akkukapazität. Gerade auf einer langen Radreise durch Europa & Co. benötigst du einen langanhaltenden Akku oder zumindest eine Möglichkeit ihn aufzuladen. Solltest du keinen Dynamo nutzen, schaue daher immer vor Antritt der Fahrt, ob deine Fahrradbeleuchtung ausreichend Saft hat. Moderne Modelle bringen heute eine Ladestandsanzeige mit und lassen sich bequem über USB laden.
Sobald die Dämmerung anbricht, bist du per Gesetz verpflichtet, die Fahrradbeleuchtung anzuschalten. Erlaubt sind auch Tagfahr- und Fernlicht ebenso wie Bremslichter. Blinklichter sind hingegen nicht gestattet, da sie ablenken und damit den Straßenverkehr gefährden.
Das Ergebnis unseres Fahrradbeleuchtung Test? Das Fahrradlicht ist das A und O für eine sichere Fahrt und zudem gesetzlich festgeschrieben. Obwohl du heute auch auf batterie- und akkubetriebene Modelle zurückgreifen kannst, macht dich der Dynamo immer noch am unabhängigsten. Unser Tipp: Achte bei deiner Fahrradbeleuchtung auf LEDs. Diese bringen eine hervorragende Ausleuchtung mit und verfügen über eine lange Lebensdauer.